Ausbildungsinhalte
Die zukünftigen Eisenbahnerinnen und Eisenbahner lernen zu Beginn der Ausbildung die Züge bis in ihre Einzelteile kennen, um die Technik sicher bedienen zu können. Schließlich steuern sie später Zugfahrten, bei denen sie für die Sicherheit der Passagiere oder für die Transportgüter verantwortlich sind. Die Ausbildung bereitet sie auch darauf vor, Züge zu rangieren. Die Auszubildenden können am Ende der Ausbildung zudem Triebwagen prüfen und einsatzbereit machen. Kenntnisse über die Zugaufsicht, die Benutzung von IT-Systemen und die Infrastruktur des Bahnbetriebs runden die Ausbildung ab.
Spezielle Anforderungen
Das Führen von Loks sowie Betriebsfahrzeugen ist sehr verantwortungsvoll und erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit. Für Wartungs- und Kontrollarbeiten an Zügen und Technik sind handwerkliches Geschick sowie technisches Verständnis erforderlich.
Lernorte
Bei der Ausbildung handelt es sich um eine duale Ausbildung. Der theoretische Teil der Ausbildung findet in der Berufsschule und der praktische Teil in Ausbildungsbetrieben bei Eisenbahnunternehmen statt.
Dauer: 3 Jahre
Ausbildungsjahr und Ausbildungsvergütung in Euro
1. Jahr 1.120 €
2. Jahr 1.189 €
3. Jahr 1.258 €
Ausbildungsvergütung: vor Steuern und Sozialabgaben; Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stand: Mai 2024.
Branchen
- Straßen und Schienenverkehr (Unternehmen des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs)
- Bergbau, Metallerzeugung, Gießerei, Schienenfahrzeuge (Werkbahnen im Stein- und Braunkohlenbergbau, Eisen- und Stahlproduktion oder Schienenfahrzeugbau)
Perspektiven nach der Ausbildung
- Beschäftigung bei Eisenbahnunternehmen
- Spezialisierung in der Einteilung von Personal
- Erwerb von Zusatzqualifikationen wie z. B. EDV-Kenntnisse oder Fremdsprachenkenntnisse
- Weiterbildung zum/zur Techniker/in, Betriebswirt/in oder Fachwirt/in